Convent PHJC and children’s house
Mgbele, Oguta II, Imo State
Postal address:  P.O.Box 6525 Owerri, Aladinma
e-mail: conventpjhcoguta@yahoo.com

Unser erstes Projekt, die Straßenkinder in Owerri, hatte mehrere Entwicklungsstufen. Wir fanden einige Kinder auf der Straße, die Familie hatten, aber diese Familien waren zu arm, um für sie zu sorgen und das Schulgeld zu bezahlen. Für einige der Kinder gelang es, dass wir die Familien durch neue Arbeitsangebote stabilisieren konnten, so dass die Kinder in ihre Familie zurückkehren konnten. Andere Kinder wollten lieber wieder auf die Straße zurück, vor allem, wenn die Eltern selbst sich als Bettler betätigten. Einige der Kinder zogen mit ihren Familien weg. Ein Junge wurde von einer Familie adoptiert.

Ngozi war das erste Kind, welches wir aufgenommen haben.

Heute leben 16 Kinder bei uns. Einige wissen nicht, woher sie kommen. Fünf der Kinder sind zum Teil schwer behindert. Sie leben mit den Schwestern, gehen zur Schule soweit dies möglich ist, lernen, füreinander zu sorgen und so selbständig wie möglich zu werden. Jedes Jahr im August kommen alle dieser Kinder zu Ferien ins Haupthaus der Gemeinschaft in Garam.

Elizebeth

Eine ausführliche Vorstellung aller im Schutzengelheim lebenden Kinder finden Sie in einer eigenen

Es zeigte sich, dass das Konventshaus mit den 6 Schlafzimmern zu klein war für 13 oder mehr Schwestern. Ein größerer Erweiterungsbau wurde geplant. Dieser ist fast fertiggestellt, einige Räume sind schon bezogen.

Wir erkannten auch, dass einige der behinderten Kinder auf Lebenszeit bei uns bleiben müssen. So bauten wir einen Bungalow im gleichen Gelände, in dem wenigstens sechs behinderte Erwachsene mit Betreuung leben und wohnen können. Sie können unter Umständen im Haus oder in der Farm helfen und so in Würde, Selbständigkeit und Sicherheit leben.

Die Schwestern boten auch eine mobile Klinik in den Dörfern rund um Mgbele an.
Mit Hilfe der irischen Botschaft konnte eine kleine Klinik gebaut werden, die offiziell im Jahr 2012 eingeweiht wurde. Dort können jetzt Frauen zur Entbindung aufgenommen werden, da die Schwestern Krankenschwestern und Hebammen sind. In Notfällen können auch vor allem Kinder aufgenommen und gepflegt werden. Bisher gibt es keinen Arzt in der Klinik.

Mit Hilfe einer Stiftung in der Schweiz konnte in Mgbele eine Schule gebaut werden. Sie ist jetzt, 2014, bis zur 6. Klasse der Grundschule ausgebaut, beginnend mit der Vorschule, die die Kinder von 3 Jahren an besuchen. Ein Bus bringt Kinder aus anderen Dörfern zur Schule.

2014 konnten wir auch ein kleines Haus mit 6 Lehrerwohnungen eröffnen, da es für ausgebildete Lehrer und Lehrerinnen schwer ist, von Owerri aus Mgbele zu erreichen. Die Schule ist staatlich anerkannt.

INach den guten Erfahrungen in Garam starteten wir 2017 auch in Mgbele ein Witwenprojekt, da Frauen mit dem Tod ihres Mannes oft auch ihre wirtschaftliche Existenzgrundlage verlieren und sich nur mit Unterstützung eine neue Lebensperspektive aufbauen können.