PHJC Convent Ifetedo
near Catholic Church
Postal address:
P.O.Box 887 Ondo, Ondo State
e-mail: visitationconvent2012@gmail.com

In Ifetedo begannen wir mit einer mobilen Klinik in den sehr abgelegenen Dörfern, die alle zur Pfarrei Ifetedo gehören – 20 Außenstationen. Einmal in der Woche besuchen die Schwestern je ein Dorf, auch in der Kleinstadt Ifetedo selbst wird Beratung und Behandlung angeboten. Die Schwestern beraten die Patienten und verteilen Medikamente. Ein Junge, der 16 Jahre gelähmt war, konnte mit Krücken versorgt werden, so dass er jetzt wieder laufen und zur Schule gehen kann.

2008 schien es, als sei in Area 4, dem am meisten abgelegenen Dorf ohne jede Schule, die größte Not für die Kinder. Eine kleine Vorschule wurde von den Schwestern aufgebaut und fand zunächst viel Zulauf. 2011 ergaben sich jedoch heftige Kämpfe zwischen den Angehörigen der verschiedenen Stämme dort, so dass die meisten Familien wegzogen. Die Schule musste geschlossen werden. Wir hatten mit Hilfe des Vereins Geschwister Afrikas e.V. in dem Dorf einen Brunnen bohren können, der nun noch immer den verbliebenen Armen im Dorf eine große Hilfe ist.

Die Schule wurde verlegt nach Ifetedo, wo die Eltern eine katholische Schule wünschten. Wir begannen damit im Gelände des Schwesternhauses, in einer auf Zeit gedachten “Holzschule”. Inzwischen konnten wir ein Stück Land für die endgültige Schule kaufen.

Die bestehende Schule ist sehr gefragt, sie hat fast 200 Kinder und hat Vorschule und nunmehr 6 Klassen der Grundschule.

Die Schule ist staatlich anerkannt.

2012 wurde das neue Konventsgebäude fertiggestellt und eingeweiht. Mit der Zeit kann vielleicht ein Teil der Ordensausbildung nach Ifetedo verlegt werden.

2017 haben die Schwestern auch in der Pfarrei von Ifetedo eine Selbsthilfegruppe für Witwen aufgebaut. Durch sogenannte Mikrokredite werden die Frauen in dieser schwierigen Lebensphase unterstützt und können damit ihre eigene Existenz sichern. Oft genug müssen ja auch Enkelinnen und Enkel durch die Witwen versorgt werden.

Gemeinsam bereiten die Frauen beispielsweise Snacks vor, die sie auf dem Markt verkaufen und sich so ein Auskommen sichern.

Das Projekt wird finanziert durch Missio Aachen.